
SCHLÜSSELPARTNER
FORSCHUNG
Im AgRo4HiEnd Netzwerk sind Forschungseinrichtungen mit einem Fokus auf Celluloserohstoffen, biobasierten Faserverbundstoffen sowie techtextilen Anwendungen ein sehr wichtiger Partner.

In den vergangenen Jahren haben Forschungseinrichtungen vielfach bewiesen, dass nachwachsende regionale Rohstoffe erfolgreich in der industriellen Verarbeitung und Anwendung eingesetzt werden können. Das von der Natur zur Verfügung gestellte Potenzial nachwachsender Rohstoffe ist groß, wird aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Grund hierfür sind ein Mangel an verfügbaren regionalen landwirtschaftlichen Rohstoffen, höhere Kostenstrukturen sowie ein geringer Erfahrungsschatz bei der Verarbeitung natürlicher Rohstoffe. AgRo4HiEnd hilft Unternehmen über Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, die Potenziale in der industriellen Verwertung nachwachsender Rohstoffe zu nutzen.
AgRo4HiEnd bietet Forschungseinrichtungen:
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regionale Einbindung in fachliche Aktivitäten rund um landwirtschaftliche Rohstoffe
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Hilfe beim interdisziplinären Brückenschlag von der Rohstofferzeugung bis zum marktfähigen Endprodukt
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Zugang zu neuen Forschungsansätzen und Fachwissen im Bereich Rohstoffaufbereitung und -bereitstellung
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ein Netzwerk, um neue biobasierte Werkstoffe für Hochleistungsanwendungen zu entwickeln
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Integration in ein lückenloses Netzwerk entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette
Interview mit
DR. ROMAN RINBERG
Forschungsbereichsleiter Biopolymere TU Chemnitz
kann gelingen,
wie dieses Forschungsbeispiel zeigt:

Das Kernanliegen des Projektes RegScha bestand in der Erweiterung des Einsatzfeldes von Faser-Kunststoff-Verbunden auf Basis von Biopolymeren und Naturfaserverstärkung für High-Performance-Produkte.
Der Fokus lag hierbei auf biobasierten Hochleistungsverbunden mit quasi-endloser Naturfaserverstärkung aus Bastfasern sowie Cellulose-Regenerat-Fasern und biogener Kunststoffmatrix aus Biopolyamid, Polymilchsäure oder Biopolyethylen sowie einer nachgeschalteten selektiven Strahlenvernetzung. Belastungsgerechte Laminataufbauten aus unidirektionalen Einzelschichten (UD-Tapes) sollten hierbei als partielle Verstärkungsstrukturen in hochbelastbaren und sicherheitsrelevanten Hybrid-Spritzgussbauteilen Anwendung finden.
Am konkreten Beispiel einer Sitzschale wurden verschiedene Material-, Technologie-, Auslegungs- und Recyclingkonzepte erforscht und in eine praxisnahe Strukturanwendung überführt.
Das Resultat sind wichtige Erkenntnisse sowie Verarbeitungs- und Designmethoden für die Anwendung von naturfaserverstärkten Biokunststoffverbunden in Strukturbauteilen als Voraussetzung für die Entwicklung marktreifer Produkte.
Partner: EDAG, Evonik, Britax Römer, Fraunhofer IMWS

Forschungseinrichtungen, die schon mitmachen








